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Kurz vor Fehrbellin in Hakenberg erhebt sich am Ende einer Allee das
von 1875 bis 1879 erbaute Schlachtendenkmal zu Ehren des Großen
Kurfürsten, der von hier aus die siegreiche Schlacht gegen die
Schweden führte.
Nach dem 30jährigen Krieg schuf der Kurfürst Friedrich
Wilhelm (1640-1688) erstmals ein stehendes Heer und erkämpfte die
Souveränität Brandenburgs.
1675 fiel ein 11.000 Mann starkes
schwedisches Heer in Brandenburg ein. Friedrich Wilhelm, der gerade in
Holland kämpfte, zog eilig dem Heer entgegen. Die Schweden hatten
sich südlich von Hakenberg eingegraben. Der Prinz von Homburg startete
einen Überraschungsangriff - ob mit oder ohne Befehl des Kurfürsten
bewegt noch heute die Historiker - und 5.600 brandenburgische Reiter
besiegten 11.000 Schweden, die seit dem 30jährigen Krieg als unbesiegbar
galten.
Nach dieser Schlacht wurde Friedrich Wilhelm der Große Kurfürst genannt und die Schlacht wird als ein Wendepunkt der Entwicklung Brandenburg-Preußens
zu europäischen Großmacht gesehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Fehrbellin
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